Arbon, 6. Juni 2017
Kastellmauer beim Schlossturm freigelegt
Nach der Entfernung der Linde beim Arboner Schlossturm sind bei den laufenden Sanierungsarbeiten Teile der römischen Kastellmauer freigelegt worden. Ein Team des kantonalen Amts für Archäologie ist nun damit beschäftigt, die Mauer mittels moderner Methoden zu dokumentieren. Genutzt wird das Verfahren der Fotogrammetrie (Bildmessung), die es erlaubt, anhand von Bilddaten ein dreidimensionales Modell der Kastellmauer zu berechnen.
Die freigelegten Teile der Mauer waren bereits 1960 einmal ausgegraben und mithilfe damals gebräuchlicher Dokumentationsmethoden erfasst worden. Allerdings wird heute bewusst davon abgesehen, in tiefere, noch unerforschte Schichten vorzudringen. Der Archäologe Daniel Mayer, der als Grabungstechniker das Team vor Ort leitet, erläutert: „Es ist ein Grundsatz moderner Archäologie, nur auszugraben, was ausgegraben werden muss, da Ausgrabungen immer mit Zerstörung einhergehen. Wir legen die Mauer nur soweit frei, wie das im Rahmen der Sanierungsarbeiten notwendig ist.“ Gegenwärtig wird abgeklärt, ob und wie die römische Kastellmauer restauriert wird und somit sichtbar bleibt.
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